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6 Tipps für digitale Gelassenheit

Offline - das wahre Online

Die meisten Menschen verbringen im Schnitt einen Viertel ihrer Wachzeit mit ihren Smartphones. Jeden Monat gehen fast hundert Stunden für E-Mails-Checken, SMS-Schreiben, Spiele-Spielen, im Internet Surfen, das Lesen von Nachrichten, Überprüfen von Bankkonten etc. verloren. Im Schnitt nimmt man das Telefon zudem etwa dreimal pro Stunde in die Hand. Die extreme Nutzung ist so verbreitet, dass Forscher den Begriff der «Nomophobie» (für no-mobile-phobie) geprägt haben: der Angst, ohne Mobiltelefon dazustehen.

Mit unseren sechs Tipps verschaffst du dir digitale Gelassenheit: Du erfährst, wie dir die Balance von on- und offline gelingt, welchen Energiewert ein virtuelles Emoji hat und welchen Zauber das Scrolling im wirklichen Leben bietet. Ideen für Digital Detox und Zeitfenster für deine Seele.

Lass dich von unseren Tipps inspirieren und erlebe das befreiende Gefühl digitaler Abstinenz. Und wenn dir dieser Gedanke Angst bereitet, liess erst recht weiter.

 

1. Verbindung – die Wahre Weite Wirklichkeit

Im World Wide Web sind wir permanent plugged in Social Feeds, E-Mails, Chats und Videoconference, die uns vermitteln wollen, wir wären miteinander verbunden. Und wenn man in die Welt schaut, hat man gerade jetzt das Gefühl, noch nie zuvor waren wir mehr disconnected als heute. Ist das nicht ironisch?

 

Wann haben wir das letzte Mal einen Brief von Hand geschrieben? Jemandem einen Blumenstrauss oder eine Umarmung geschenkt, der sie gerad nötig hatte? Einen Mitmenschen angelächelt, einfach so? Ein Emoji simsen hat nicht den gleichen Effekt als die Erfahrungen, die wir in der wirklichen Welt machen, im Jetzt. Ständig schauen wir auf unser Smartphone, versenden Smiley-Emoji’s umher und ignorieren dabei den Menschen neben uns im Tram, schenken ihm weder Beachtung noch ein Lächeln. Die ungeteilte Aufmerksamkeit gilt dem Handy. Dabei ist eine Verbindung ein Austausch von Energie. Es ist dieser Moment, indem du mit jemandem eine Verbindung auf der seelischen Ebene teilst, verbunden mit dem Blickkontakt, dem Hören der Stimme, des Wahrnehmens des Wesens. In diesem einen Moment findet ein Energieaustausch statt und man nimmt die guten Vibes des Gegenübers auf und lässt sich anstecken. Das läuft alles energetisch ab – ist also mit dem blossen Auge nicht sichtbar aber wahrnehmbar. Oder anders gesagt: So, wie ein Akku dein Handy auflädt, ladet ein Lächeln die Seele eines Menschen auf. Akku für das Handy – Lächeln für die Seele. Ein Input und Output von Energie. Das ist wahre Verbindung, Connection. Sie geschieht offline.

 

2. Experimentiere – das Scrolling im wirklichen Leben

Von Fehlern lernt man bekanntlich. All diese Fettnäpfchen und Irrfahrten in unserem Leben waren wichtig, um die Veränderung darin zu erfahren und innerlich wachsen zu können. Erst dieser innere Erfahrungsaustausch verändert uns – nicht das Googlen nach jemandem-der-was-tut oder in seinem Show-Room irgendwelche selfish Selfies inszeniert.

 

Entscheide dich für weniger Scrolling und mehr Searching in der realen Welt. Du begibst dich auf einen Trip ohne zu wissen, wohin er führt, biegst vielleicht falsch ab, verirrst dich, findest wieder zurück zu dir selbst. Das Schlüsselerlebnis dabei ist, dass du dich durchs Experimentieren neu entdeckst und weitere Dimensionen in dir ausweitest. Dieser Veränderungsprozess im wirklichen Leben bringt dich weiter, nicht das stundenlange Searching and Scrolling bei Master Google. Das verwirrt dich nur und lässt dich erstarren, statt in Bewegung zu kommen. Und dann googlest du «wie-kriege-ich-mein-Leben-wieder-in-den-Griff» und landest bei 400'000 Treffern, die dich weitere Stunden beschäftigen werden.

 

Verstehe mich nicht falsch, ich finde Google, Youtube und Co. eine Bereicherung. Ich möchte dich mit diesen Anregungen nur die Kontrolle behalten lassen, klar und selbstbestimmt zu handeln – in einer marketingtechnisch hervorragenden Welt der (Ab)Lenkung. Bringe dich zwischendurch einfach wieder in die virtuelle Balance, damit noch Zeit fürs wirkliche Leben bleibt. Nutze www + Co. hervorragend, aber verstehe gekonnt, dich frei von ihnen zu bewegen. Fremdbestimmung durch virtuellen Bling-Bling entsteht nur, wenn wir es zulassen. Die Entscheidung liegt allein bei dir. Finde hier eine Balance und befreie dich von Digital Detox. Gönne dir zwischendurch einen offline-Sonntag. Alle, die das schon mal ausprobiert haben, verzichten nie wieder darauf.

 

 

3. Reale Freunde und physische Netzwerke

Die Weiterentwicklung unseres Seins wird angeheizt von einem «Licht-Team», einer Gruppe Menschen, die du in deinem Leben ausgewählt hast (und sie dich), um miteinander Erlebnisse zu teilen, zu unterstützen und sich auszutauschen. Es handelt sich um deinen engen Kreis von Freunden, Familie und anderen lieben Menschen aus deinem privaten und beruflichen Leben. Stell dir vor, du bist der CEO von www.ich.ch. Du würdest darauf achten, die richtigen Leute ab Board zu nehmen: Mentor, Coach, Stratege, Macher, Chearleader. Diese Menschen sind real, nicht digital. Denke an die Leute, die dich inspirieren, dir den Weg weisen, dich motivieren und aufmuntern – und entscheide dich, mehr Zeit mit ihnen zu verbringen – gemeinsame Erlebnisse in der realen Welt zu teilen. Diese Erfahrungen und Erlebnisse bleiben dir ein Leben lang in guter Erinnerung, wogegen Chats und virtuelle Cloud-Gespräche schon morgen vergessen sind.

 

 

4. Zeitfenster für die Seele

«Hallo. Hier spricht deine Seele. Ich fühle mich vernachlässigt, weil du kaum Zeit für mich hast. Wir hängten zusammen ab, weisst du noch? Ich vermisse dich.»

 

Glaubst du nicht auch, du bist es dir wert, vermehrt wertvolle Quality Time mit dir selbst zu verbringen? Dich einen Moment mit Selbstliebe zu nähren, innere Weisheiten mit deiner Seele auszutauschen, über dich und dein Leben zu sinnieren, einfach zu sein? So, wie du anderen Menschen da draussen viel Zeit einräumst, räumst du Zeitfenster auch für dich ein? Deine Seele verdient genau so viel Respekt von dir und wertvolle Zeit mit dir. Mit sich selbst verbunden zu sein, ist für mich die wahrhaftige Verbindung mit dem Leben. Denn erst daraus kann die weitere Verbindung mit der Welt entstehen. Es ist hilfreich, seine Seele als einen lieben Freund zu sehen, mit dem man abmacht und sich austauscht, am besten bei einem Spaziergang in der Natur. Dort fühlt sich unsere Seele wohl und wir hören ihr besser zu.

 

Deine Seele ist dein grösster Guide. Wenn du zulässt, dass Google-Facebook-Instagram-Stimmen oder Kommentare von Followers und Haters dich überstimmen, begehst du spirituellen Selbstmord. Du verlierst dich. Versuche die Antwort in dir zu finden.

 

5. Delete – klick – und loslassen

Das www hat unsere Memoiren geschrieben. Alles ist virtuell verewigt. Verlockend ist da die Versuchung, in der Vergangenheit surfend nachzuforschen. Hast du schon mal einem Ex-Partner, Ex-Freundin oder Ex-Kollege gegooglet? Die Fähigkeit, in das Fenster unserer Vergangenheit klicken zu können, ist manchmal verlockend. Es macht aber das Loslassen schwieriger.

 

Drücke den Delete-Knopf bei Freundschaften und Verflechtungen, die dir nicht guttun und lass den digitalen emotionalen Koffer dort, wo er hingehört: in die Vergangenheit. So bleibt man selbstbestimmt und in der Gegenwart und fühlt sich nicht versucht, die Vergangenheit zu browsen.

 

6. Nicht erreichbar – dafür voll präsent

Hast du auch schon mal daran gedacht, wie viele Minuten, Stunden oder Tage deines Lebens du verschwendet hast, an deinem Smartphone, deiner Mailbox(en!), tiefer in einen Artikel scrollend am Tablet oder Google-Sucherei ins Endlose? Es beginnt immer ganz harmlos mit einem «kurzen» etwas-nachschauen-wollen, bis du dich Stunden später wiederfindest, mit 5 neu geöffneten Fenstern und eine Reihe neu gesichteter #Katzenfotos und Youtube-Videos. Und weil das Ganze dann doch nicht so kurz war, bleibt keine Zeit mehr für den realen Spaziergang in der Natur, so ohne Schrittzähler, frei und eins mit sich und der Natur: Offline ist mehr online! Du entscheidest. Immer.

 

Zugegeben, digitale Abstinenz ist nicht immer leicht, zu gross sind die virtuellen Verlockungen und das permanent zur Verfügung stehende Infotainment. Den Wert von Offline zu erkennen, verändert unsere Einstellung, Denkweise und unser Handeln. Und dann beherrscht man die Bits & Bytes, statt von ihnen gestresst beherrscht zu werden. Das macht frei und selbstbestimmter. Unsere wirkungsvollen stress away®-Personal Trainings unterstützen dich dabei wertvoll.

 

Herzlichst, Evi Giannakopoulos | stress away®

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